Hier findest du ein Gebet, um das Göttliche in deinem Leben willkommen zu heißen und um weniger auf dein Ego, sondern mehr auf dein höheres Selbst zu hören.
Ich gehöre zu der Sorte Mensch, die gerne plant.
Ich habe Langzeitziele, Kurzzeitziele, To-Do-Listen und eine ganze Reihe Projekte, die unbedingt das Licht der Welt erblicken wollen.
Was ich dabei oft nicht habe ist Gelassenheit. 😉
Doch wer würde sonst Ordnung in mein Leben bringen, wenn nicht ich?
Wie soll ich mit meinen Projekten und mit meinem Leben allgemein vorankommen, wenn ich keine Pläne und Agenden habe?
Ich habe große Ziele für mein Leben und von nichts kommt nichts!
Aus diesem Grund ist der Januar für mich oft ein Monat des Denkens, des Planens, des Schmiedens von Plänen und Zielen für das kommende Jahr.
Doch dieses Mal ist es anders.
Mein Leitsatz für die kommenden Monate: Alles kann, nichts muss.
Schon Anfang Dezember habe ich es irgendwie gespürt, dass ich weniger plane und mich mehr leiten lasse.
Unser Ego sucht immer Bestätigung und Schutz im Außen.
Was muss ich tun, um Liebe zu bekommen?
Was muss ich erreichen, um anerkannt zu werden?
Wenn wir unseren Weg im Außen suchen, verlieren wir uns.
Wenn wir unsere Tage, Wochen und Monate durchplanen, geben wir dem Universum nicht genug Raum. Mit unseren Kalendern und To-Do-Listen blockieren wir die natürlichen Eingebungen vom Allerhöchsten. Anstatt als Co-SchöpferIn mit dem Universum zu arbeiten, verfangen wir uns in den Zielen unseres Egos.
Die Ziele unseres Egos überschatten die Führung des Universums.
Wenn wir an dem dem „einen richtigen Weg, um Ziel X zu erreichen“ mit eiserner Hand festhalten, trennen wir unser Bewusstsein von den unzähligen anderen Möglichkeiten Fülle in unserem Leben zu erhalten.
In den nächsten Monaten möchte ich mich mehr auf das Tun und weniger auf das Ergebnis meines Tuns fokussieren. Natürlich habe ich nach wie vor Visionen und Träume, was ich in diesem Jahr erleben möchte.
Doch ich möchte weniger mit dem Kopf gen die Wand rennen und mehr mit dem Flow gehen. Ich halte an meinen Visionen fest, doch übergebe sie dem Universum.
Die Pläne meines Egos werden hinten angestellt – stattdessen versuche ich mehr auf die Hinweise meines höheren Selbst zu achten.
Nachstehendes Gebet soll dabei helfen:
Gebet: Dem Göttlichen Plan Vorrang geben
Heute übergebe ich die Pläne und Ziele meines Egos in die Hände des Universums.
Ich trenne mich von meiner Agenda und
fokussiere mich stattdessen auf meine innere Führung.
Ich vertraue darauf, dass ich Teil eines viel größeren Planes bin,
als dass ich es mir überhaupt vorstellen könnte.
Ich bin ruhig in dem Gewissen, dass da dort wo Mangel und Begrenzungen waren,
jetzt einfache Lösungen und kreative Ideen sind.
Ich trete einen Schritt zurück und lass‘ die Liebe,
das Göttliche, das Universum mein Leben leiten.
Denn du weißt es besser, Mutter-Vater-Gott.
Und so ist es. Danke. Amen.
– Tanja Törnroos
Kurz und klar ausgedrückt: „Jesus, take the wheel!“.
Was so viel bedeutet wie: „Lass das Göttliche jetzt das Steuer übernehmen.“
Alles Liebe,
Tanja
Dagmar Schmalvogl
Danke Tanja. Deine Gebete sind wunderbar. Sowie deine spirituelle Arbeit. Deine Energie mit dem göttlichen verbunden. Licht und Liebe Dagmar
Tanja von Infindung
Liebe Dagmar,
vielen lieben Dank für deine netten Zeilen.
Das freut mich so sehr zu lesen, dass meine Arbeit wertvoll für dich ist – das macht Mut und Freude weiterzumachen.
Alles Liebe,
Tanja
Roger
Namasté Tanja
danke für dieses Gebet wie auch deine Zeilen. Ich finde es ein sehr schönes und stimmiges Gebet.
Die Führung dem Göttlichen, dem Universum für sein Leben zu überlassen, dies ist sehr wichtig. Diesen Schritt musste ich auch lernen. Manchmal spielt das Ego halt auch seine Spielchen und man ist wieder im Hamsterrad im Aussen. Aber dies fühlt man dann auch, wenn man wieder energielos wird. Der Vorhang des Vergessens (Maya in Sanskrit) senkt sich dann wieder.
Bei mir auch häufig der Fall, aber ich merke dies dann zum Glück auch immer wieder und kehre zurück in die Stille und übergebe alles dem göttlichen Universum, dem heiligen Geist. Stehe daneben und lasse mich führen, bzw. übergebe das Steuer dem Göttlichen. Dann kehrt wieder Ruhe ein.
Demütig (hier nicht negativ gemeint) dann einfach in Vertrauen sein. Alles nimmt seinen Lauf, alles geht in sich auf dann auch. Egal was im Aussen ist, es ist beruhigend und man geht mit Achtsamkeit und Liebe weiter.
Es ist soviel Liebe und Wärme, welche dann einem überkommt, das Herz öffnet sich, die positive Energie geht dann raus und bekommt man dann auch wieder.
Danke auch für deine Zeilen hier und auch das Gebet, welches ich auch anwende, vor allem wenn meine Ängste wieder mal hochkommen. Angst ist ja nicht real. Aber dies ist klar. Aber da muss man eben dann auch wieder rauskommen aus diesen Ängsten. Geht ja nicht gleich von einer Sekunde zur nächsten. Also bei mir sicher nicht. Aber dann weiss ich auch, dass ich wieder Ruhe brauche, Zeit für mich um wieder in die Tiefe gehen zu können. Dem göttlichen Plan zu vertrauen und alles abzugeben.
Mache ich auch mit meinem Sohn, wenn er zum Beispiel auch wieder seine Phasen der Unruhe hat, wenn er mit seinem Leben hadert durch seine Krankheiten. Dann gemeinsam in die Ruhe gehen und einfach sich öffnen und die Führung übergeben.
Ich wünsch dir weiterhin alles Gute und viel Liebe und danke für dein Sein.
Roger
Tanja von Infindung
Lieber Roger,
vielen Dank für deine lieben Zeilen und die weisen Worte.
Wie schön, dass du mich und alle anderen Leser*innen an deinen Erfahrungen und deinem Lernprozess teilhaben lässt.
Wir können alle voneinander lernen – danke für dein Mitwirken.
Alles Liebe,
Tanja
Helmut Lang
Guten Abend Tanja,
das brauchst nicht nur DU, sondern ich auch. Es gab eine Sitaution bei mir da habe ich geglaubt, dass ich OHNE Partnerin NICHT leben kann. Und was ist passiert NICHTS, ich habe KEINE Frau kennen gelernt. Anstatt auf mein INNERES zu hören habe ich mich in Äußerlichkeiten verrant. Und dann schreibst du so einen tollen Beitrag: ich denke oh der ist nur für mich. Ich plane nicht. Ich sollte unbedingt meine Wohnung aufräumen, denn es herrscht noch ein Chaos von Einzug, der vor etwa 6 Monaten war. Ich mache langsam ohne was zu überstürzen. andere Menschen können das sicher NICHT vertsehen. Ich gesagt ehrlich manchmal auch NICHT DANKE für diesen wichtigen Eintrag.
Liebe grüße
Helmut
Tanja von Infindung
Lieber Helmut, das göttliche Timing hat wieder mal zugeschlagen 🙂 Schön zu lesen, dass dieser Artikel genau zur richtigen Zeit für dich kam. Wenn man sich selbst heilt, kann man damit auch die Welt heilen. Du lebst deinen eigenen Takt – und die Einsicht, auch ohne jemand anderen leben zu können ist doch wirklich Gold wert!
Alles Gute weiterhin,
Tanja